Safari-Urlaub: Abenteuerurlaub zwischen Regenwald und Wüstensand

Afrika und seine Wildlife-Erlebnisse – wer hätte nicht schon davon geträumt! In der endlosen Savanne, nur durchbrochen von Affenbrot-Bäumen Tiere beobachten, in einer einsamen Lodge den Sonnenuntergang genießen und natürlich die „Big 5“ sehen: Elefanten, Löwen, Büffel, das Rhinozeros und Leoparden. Nicht zu vergessen die Giraffen. Wer eine solche Safari oder auch einen Abenteuerurlaub in Afrika aber absolvieren möchte, sollte auf verschiedene Dinge achten – von der richtigen Reiseregion über die Reisezeit bis hin zur passenden Unterkunft und nicht zuletzt die gesundheitliche Prophylaxe.

Die „Big 5“ bei einer Safari sehen und erleben

Von Kenia bis Südafrika gibt es über den gesamten südöstlichen Teil des afrikanischen Kontinents verteilt zahlreiche Nationalparks und Wildreservate, die sich für Safaris eignen. Die Tierwelt ist dabei nahezu identisch. In Kenia gibt es ebenso Löwen und Giraffen wie in Tansania, Uganda oder in den vielen Reservaten Südafrikas. Beliebte Ziele sind aber auch Botswana oder Namibia. Allerdings unterscheiden sich diese Ziele in der Reisezeit.

Während Frühjahr und Herbst eher für die südlich gelegenen Gebiete wie Südafrika und Botswana geeignet sind, sollte man Kenia oder Tansania eher im Sommer oder Winter aufsuchen. Denn rund um den Äquator steht die Sonne zur Tag- und Nachtgleiche, also im März und im September im Zenit. Die Folge: Der sogenannte Zenitalregen, der die ohnehin schlechten Straßen und Pfade durch die Nationalparks meist unpassierbar macht. Detaillierte Infos zu den Wetterbedingungen gibt es hier.

Geführt oder auf eigene Faust?

Eine wichtige Frage, die man sich vor der Reise stellen sollte, ist jene nach der Sicherheit. Meist sind Safaris geführte Touren. Gruppen zu vier bis sechs Personen benutzen dabei einen Jeep mit Chauffeur und Guide, meist fahren mehrere solcher Fahrzeuge in einer Gruppe. Mit diesen Jeeps werden die Safariteilnehmer dann zu verschiedenen Beobachtungsstationen gebracht, von denen aus die Wildtiere meist gut sichtbar sind. Besuche in sogenannten „echten“ Einheimischen-Dörfern gehören ebenfalls zur geführten Safari wie „traditionelle“ Abendessen mit Musik und Tanz. Herausfordernder ist da schon die Selbstfahrer-Safari, die man aber auf gar keinen Fall mit einer Fahrt durch einen Safaripark verwechseln sollte.

Eine gute Safari-Vorbereitung gehört dazu und vor allem das strikte Einhalten der Regeln, die von den Rangern vor der Abfahrt festgelegt werden. Also etwa nicht von den Tracks abweichen, außerhalb befestigter Beobachtungsstationen das Fahrzeug nicht verlassen, nicht in der Nacht fahren etc. Beherzigt man all diese Regel, kann eine Selbstfahrer-Safari, wie sie etwa im Krueger-Nationalpark in Südafrika möglich ist, zu einem tollen Erlebnis werden. Schließlich kann man Ort und Zeit selbst bestimmen und hat länger Zeit, um Tiere zu beobachten. Pseudo-Folklore in sogenannten Einheimischen-Dörfern bleibt dem Selbstfahrer ebenso erspart.

Wie viel Komfort braucht eine Safari?

Klar werden sollte sich jeder Safari-Interessierte auch vor Reiseantritt darüber, wie viel Natur und wie viel Komfort oder gar Luxus von der Safari erwartet werden. Denn das Angebot an Safaris reicht von reinen Camping-Touren mit Übernachtung in selbst aufgebauten Zelten bis zum Luxusurlaub in mondänen Lodges mit eigenem Bedienungspersonal. Wie viel Afrika darf’s also sein? Das ist nicht nur eine Frage der Brieftasche – Luxuslodges kosten schließlich zwischen 200 und mehr als 1.000 Euro die Nacht – sondern auch der persönlichen Einstellung. Naturfreaks werden sich wohl eher für die Variante mit Zelt und Blechgeschirr entscheiden, während andere das Erlebnis im afrikanischen Busch nur mit mehrgängigem Abendmenü, erlesenen Weinen und höflicher Bedienung finden.

Mit Impfungen und Tabletten vorsorgen

Obwohl für die Savannengebiete Afrikas meist keine Impfungen verpflichtend vorgesehen sind, empfiehlt es sich doch, sich zeitnah über mögliche Gesundheitsgefahren zu informieren. Informationen dazu bietet das Auswärtige Amt. So kann etwa eine Malariaprophylaxe für gewisse Gegenden notwendig sein, aber auch Gelbfieber und ähnliche Krankheiten treten saisonal auf. Immer ratsam ist es natürlich, Schmerzmittel, gegebenenfalls Allergietabletten und Medikamente gegen Verdauungsbeschwerden in exotische Länder mitzuführen. Zahlreiche Angebote findet man z.B. unter www.shop-apotheke.com, so ist man perfekt gerüstet für die wilde Safari in Afrika.